News aus der Antike 2012

 

Expedition in die Wüste

Dokumentation zum Schweizer Orientreisenden Johann L. Burckhardt

(20. Dezember 2012) Vor 200 Jahren entdeckte der Schweizer Johann L. Burckhardt als erster Europäer der Neuzeit die jordanische Wüstenstadt Petra und die Tempel von Abu Simbel. Seine Reise-tagebücher und private Korrespondenz geben Einblicke in das kurze Leben von "Sheikh Ibrahim", den seine Neugierde und Abenteuerlust zu einem der berühmtesten Orientreisenden gemacht hat.

Die Dokumentation von Terra X zeichnet das rastlose und auch dramatische Leben von Johann L. Burckhardt nach:

In britischer Geheimmission unterwegs (ZDF Dokumentation)


 

Dokumentation über James Simon

Der vergessene Mäzen

(20. Dezember 2012) Die Büste der Nofretete ist heute in aller Munde. Vergessen geht dabei, dass sie nur dank der grosszügigen Unterstützung von James Simon (1851 - 1932) gefunden werden konnte. Dieser hat die jahrelangen Grabungen von Ludwig Borchardt in Amarna finanziert.

Dem Sammler und Mäzenen Simon verdankt die Museumsinsel nicht nur Nofretete, sondern auch das Ischtartor und die Prozessionsstrasse aus Babylon sowie über 600 Kunstwerke der Renaissance. Zum 100-Jahr-Jubiläum des Fundes der Nofretete-Büste entstand eine Dokumentation über das Leben des vergessenen Mäzenen James Simon:

Der Mann, der Nofretete verschenkte (ZDF Dokumentation)


 

Kleiner Tempel in West-Theben wieder zugänglich

Ptolemäisches Tempelchen Qasr al Agouz fertig restauriert

(20. Dezember 2012) Auf dem Westufer von Luxor etwas südlich von Medinet Habu, des Totentempels von Ramses III, steht der kleine Tempel von Qasr al Agouz, der jahrelang für Reisende gesperrt war. Die fragilen Malereien hatten unter der Feuchtigkeit - verursacht durch steigendes Grundwasser - sehr gelitten und sind in jahrelanger Arbeit restauriert worden.

Das Tempelchen wurde unter Ptolemaios VIII (145 - 11 v.Chr.) erbaut und besteht aus drei länglichen Räumen. Das Heiligtum ist Thot, dem Gott der Weisheit, geweiht, der auch mit den verschiedenen Mondphasen verbunden wurde.  In den Tempeldarstellungen erscheinen auch zwei vergöttlichte Persönlichkeiten des alten Ägypten: Imhotep, der Architekt der ersten Pyramide Ägyptens (Stufenpyramide von Sakkara) und Amenophis, Sohn des Hapu, Bauleiter unter Amenophis III, der u.a. für den Luxortempel zuständig war. Beide wurden in ptolemäischer Zeit als Weise und Heilkundige verehrt.

Der Tempel ist ausschliesslich mit Malereien dekoriert; es finden sich keine Reliefs, was für die ptolemäische Zeit aussergewöhnlich ist. Das Heiligtum gilt als kleines Juwel, auch wenn sein Erbauer Ptolemaios VIII als einer der brutalsten Könige der hellenistischen Zeit in die Geschichte eingegangen ist.

Qasr al Agouz Temple (Al Ahram)


 

Amenophis II verliert Zehen

Fragen zum Zustand der Königsmumien im Ägyptischen Museum Kairo

(20. Dezember 2012) Im Ägyptischen Museum Kairo haben Kuratoren eine unerfreuliche Entdeckung gemacht: Am rechten Fuss der Mumie Amenophis' II ist der grosse Zehen abgefallen. Dabei wurde festgestellt, dass dieser schon zuvor nur angeklebt gewesen war. Das bisher unidentifizierte Material, eine leimartige Substanz, soll nun untersucht werden. Der Zeh sei inzwischen schon

Der Missstand wurde offenbar schon im August von Kuratoren des Museums bemerkt, nachdem die Vitrinen im königlichen Mumiensaal gereinigt worden waren. Archäologen ärgern sich derweil über die Fahrlässigkeit, mit welcher die Mumien offenbar behandelt werden. Dies werfe auch Fragen über die klimatischen Bedingungen im Mumiensaal des Museums auf.

Al Ahram


 

Beschreiben nützt nichts - ansehen!

Die schönste Büste der Welt in ihrer Jubiläumsausstellung

(16. Dezember 2012) Der deutsche Ausgräber Ludwig Borchardt erkannte beim Anblick der von ihm entdeckten Büste der Nofretete sofort, um was für ein einzigartiges Stück es sich handelte und schrieb in sein Tagebuch: Beschreiben nützt nichts - ansehen!

Die schöne, mittlerweile weltberühmte Königin steht denn auch im Mittelpunkt der Jubiläumsausstellung, die anlässlich ihres Fundes vor 100 Jahren, am 6. Dezember 1912, in Berlin gezeigt wird. Die Ausstellung "Im Lichte Amarnas" fokussiert jedoch nicht nur auf die Königsfamilie, sondern auch auf das Alltagsleben der Bewohner von Amarna, der Residenz von Pharao Echnaton. Borchardt und sein Team entdeckten während der Grabungen nämlich rund 14'000 Fundstücke; davon gelangten 5'500 Objekte im Rahmen der damals üblichen Fundteilung zwischen Ägypten und den Ausgräbern nach Berlin. Zahlreiche dieser Stücke wurden bisher noch nie gezeigt und ermöglichen es, neue Facetten der Amarna-Zeit zu entdecken.

Die berühmteste Büste (Tagesanzeiger)


 

Eine der ältesten Mumien erstmals mittels CT untersucht

"Gebelein-Mann" Opfer eines Mordes um 3500 v.Chr.

(2. Dezember 2012) Eines der berühmtesten Exponate im British Museum London ist die Naturmumie des "Gebelein-Mannes", die salopp auch "Ginger" genannt wird. Sie wurde vor rund 5500 Jahren im oberägyptischen Gebelein bestattet und in den 1890er Jahren entdeckt. Seit über 100 Jahren befindet sie sich im British Museum.

Nun wurde der sog. "Gebelein-Mann", der als eine der ältesten bekannten Mumien der Welt gilt, erstmals mittels Computertomographie untersucht. Dabei fanden die Forscher heraus, dass eine seiner Schultern zerschmettert ist. Diese Wunde sei darauf zurückzuführen, dass er von hinten erstochen und wahrscheinlich Opfer eines Mordes worden sei. Für Mumienspezialisten besonders interessant ist auch die Tatsache, dass sich bei so frühen und natürlich mumifizierten Körpern alle Organe noch im Körper befinden. So ist auch das Hirn des "Gebelein-Mannes" auf den CT-Scans ersichtlich; es handelt sich um eines der ältesten erhaltenen Gehirne überhaupt. Der Gebelin-Mann lebte um 3500 v.Chr.. In jener Zeit wurden die Verstorbenen noch nicht künstlich mumifiziert. Dank des trockenen Klimas und des heissen Wüstensandes hat sich sein Körper aber trotzdem sehr gut erhalten; Spezialisten sprechen von einem "natürlichen mumifizierten Körper".

Video zur Untersuchung des Gebelein-Mannes (British Museum)


 

Nofretete - Ägyptens Königin der Herzen

National Geographic Deutschland 12/2012

(26. November 2012) Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums der Entdeckung der Nofretete-Büste am 6. Dezember 1912 widmet das Magazin National Geographic Deutschland das Titelthema der neuen Ausgabe Königin Nofretete. der Beitrag geht der Frage nach, wer die Königin wirklich war, die vor rund 3500 Jahren zusammen mit ihrem Gemahl Ägypten von Grund auf veränderte?

Webseite National Geographic

 


 

Osiris, der geheimnisvolle Gott der Pharaonen

PM History 11/2012

(10. November 2012) Das Titelthema der aktuellen Ausgabe des Magazins "PM History" widmet sich dem altägyptischen Gott Osiris. Bis heute rätseln Forscher über die Ursprünge des Gottes, der zum Sinn-bild der Fruchtbarkeit und zum Herrscher des Jenseits wurde. Mit seiner Gattin Isis und dem gemeinsamen Sohn Horus bildete Osiris die wichtigste Götterfamilie im alten Ägypten. Er verkörperte die Hoffnung auf ein ewiges Leben.
Webseite


 

Hibis-Tempel in Kharga wiedereröffnet

Besterhaltener Tempel in den ägyptischen Oasen

(10. November 2012) Der Hibis-Tempel in der Oase Kharga ist kürzlich wiedereröffnet worden. Das besterhaltene Heiligtum in den ägyptischen Oasen der Westwüste war seit Ende der 1980er Jahre für Touristen geschlossen.

Der aufgrund vermehrter Anbaufläche und Bewässerung immer weitersteigende Grundwasserspiegel hatte dem Bauwerk übel mitgespielt. Die untersten Steinschichten hatten sich mit Wasser vollgesogen; an den Wänden zeigten sich zahlreiche Risse. Der Zustand des Tempels war so ernst, dass auch eine Versetzung an eine höher gelegene Stätte diskutiert wurde. Weil man jedoch befürchtete, er könnte dabei vollends auseinanderbrechen, wurde die Idee wieder fallengelassen. Im Jahr 2000 begannen schliesslich die Restaurierungsarbeiten vor Ort. Ein Drainage-System wurde eingerichtet sowie eine Schicht aus Wasser undurchlässigem Material unter die Tempelfundamente gelegt.

Der Hibis-Tempel wurde vom persischen Grosskönig Darius erbaut und ist eines der wenigen Zeugnisse persischer Präsenz in Ägypten. Interessant ist, dass Darius sich in den Darstellungen ganz in ägyptischer Manier als Pharao abbilden und seinen Namen in Hieroglyphen in eine Kartusche einschreiben liess.

Hibis-Tempel is back on Egypts tourist path


 

Chephren-Pyramide wieder zugänglich

Sechs Beamtengräber in Giza neu geöffnet

(19. Oktober 2012) Vor wenigen Tagen wurde auf dem Giza-Plateau die neu restaurierte Chephren-Pyramide wiedereröffnet, die seit gut 10 Jahren für Touristen geschlossen war. Sechs weitere Gräber von Mitgliedern der Königsfamilie sowie hohen Beamten sind ebenfalls wieder für Besucher zugänglich, darunter die Grabanlage der Prinzessin Meresanch, einer Enkelin von Cheops. Der Antikenminister Mohamed Ibrahim wohnte der Eröffnungszeremoinie bei und kündigte dabei an, dass die Cheops-Pyramide nächstens geschlossen werden soll.

Ahram online (mit Liste der 6 Gräber)


 

Bedrohte archäologische Stätten in Sudan

Zahlreiche weitere Staudämme geplant

(3. Oktober 2012) Im Mai 2012 fand im British Museum London eine vielbeachtete Tagung zu den Staudamm-Projekten im Sudan statt. Die Archäologen richteten einen dringenden Appell an die sudane-sischen Behörden und forderten diese auf, ihre Pläne zu überdenken und zu den Bauvorhaben konkrete Angaben zu liefern.

Der Sudan plant den Bau einer Reihe von Staudämmen. So sollen am Blauen Nil und am Atbara je ein Damm entstehen. Am 5. Katarakt sind sogar drei Dämme geplant; dies in einer archäologisch reichen Gegend, die bisher jedoch noch fast unerforscht ist. Sorgen bereiten den Archäologen insbe-sondere der geplante Damm von Dal zwischen dem 2. und 3. Nilkatarakt. Sollte er gebaut werden, würden die pharaonische Siedlung Amara aus dem Neuen Reich sowie die Insel Sai unter den Fluten verschwinden. Vom Hochwasser wäre auch der Doppeltempel von Soleb und Sedeinga betroffen, der unter Amenophis III (1390 - 1353 v.Chr.) erbaut wurde und zu den eindrückliochsten Bauten aus pharaonischer Zeit im Sudan zählt. Die beiden Tempel müssten wohl versetzt werden, was jedoch in Anbetracht ihres fragilen Zustandes eventuell nicht möglich wäre.

Die Archäologen äusserten auch Besorgnis über die grossen Umsiedlungs-projekte der Regierung. Die betroffene Bevölkerung wehrt sich gegen die Staudammprojekte; bei Demonstrationen waren schon Tote zu beklagen.

Staudamm-Projekte bedrohen archäologische Stätten Sudans (Interview mit Claude Reilly, Direktor der französischen Abteilung der Antikenverwaltung des Sudans)


 

Wiedereröffnung des Serapeums in Sakkara

Die Gräber von Ptahhotep und Mereruka wieder zugänglich

(30. September 2012) Vor wenigen Tagen sind in Sakkara bei Kairo drei Grabstätten nach mehrjährigen Restaurierungsarbeiten wieder eröffnet worden. Es handelt sich um das Serapeum sowie die beiden Graban-lagen des Ptahhotep und Mereruka.

Das Serapeum ist die Grabstätte der mumifizierten Apis-Stiere. Die Tiere galten als lebendes Kultbild des Gottes Ptah und Inbegriff von Fruchtbarkeit und Männlichkeit. Nach ihrem Tod wurden sie sorgfältig mumifiziert und in unterirdischen Korridoren in der Nekropole von Sakara beigesetzt. Die erste Apis-Bestattung erfolgte in der Regierungszeit Amenophis' III, des Vaters von Echnaton.

Die Grabanlage des Serapeums gehört mit ihren langen Gängen (der Haupt-korridor ist 150 m lang und 5 m hoch) und den riesigen Sarkophagen zu den eindrücklichsten Grabstätten Ägyptens. Auf den veröffentlichten Fotos wird deutlich, dass die Anlage nicht nur restauriert, sondern die Mauern auch breit abgestützt werden mussten.

Die beiden ebenfalls wieder eröffneten Gräber des Pathhotep und Mereruka gehören zu den schönsten des Alten Reiches. Die Antikenverwaltung erhofft sich von den wieder zugänglichen Gräbern mehr Touristen. Seit Ausbruch der Revolution bleiben v.a. in Kairo und Umgebung die Besucher aus.

Neueröffnung der Gräber in Sakkara (Luxor Times; mit Fotos)


 

Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes
in römischer Zeit

Neue Säle im Louvre eröffnet

(30. September 2012) Im Louvre sind neue Räumlichkeiten zum Thema "Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes in römischer Zeit" eröffnet worden. Die neun Säle präsentieren Exponate, die bisher in verschiedenen Abteilungen des Museums verstreut waren. Sie werden nun erstmals zusammen gezeigt und erlauben so einen Vergleich der ägyptischen und vorderorien-talischen Kulturen um die Zeitenwende. In jener Periode entstanden am Nil und im Nahen Osten faszinierende Mischstile aus ägyptischen, orientalischen, hellenistischen und römischen Elementen.

Neue Säle im Louvre


 

Neue Forschungen zum maritimen Handel im alten Ägypten

Beiträge einer Tagung im British Museum online

(30. September 2012) Im August 2011 fand im British Museum London ein Kolloquium zum Thema "Maritimer Handel in der Antike: Die Beziehungen zwischen den Küsten des Roten Meeres, Arabien und darüber hinaus" statt, an welchem namhafte ForscherInnen ihre neusten Ergebnisse vorstellten.

Das British Museum hat nun die an der Tagung vorgestellten Beiträge online gestellt, so dass sie allen interessierten Personen zugänglich sind - ein sehr lobenswerte Vorgehen, dem sich hoffentlich bald auch andere Museen anschliessen werden.

Maritimer Handel in der Antike


 

Das Osmanische Reich (1300 - 1922)

GEO Epoche 8/2012

(18. September 2012) Die aktuelle Ausgabe des Magazins GEO Epoche befasst sich mit dem Osmanischen Reich, das zu den mächtigsten Reichen der Weltgeschichte gehört.

Die osmanischen Sultane - einst anatolische Nomadenfürsten - gebieten ein halbes Jahrtausend über ein Imperium, das sich von Ungarn bis Ägypten und vom persischen Golf bis zur Ägäis erstreckt. Doch im 19.Jh. beginnt ein langsamer Niedergang; das Reich wird zwischen den Ambitionen europäischer Mächte und dem Freiheitswillen der beherrschten Völker aufgerieben. Nach dem 1. Weltkrieg steht das Osmanische Reich auf der Verliererseite, was sein definitves Ende einläutet.

Webseite GEO Epoche


 

Basler entdeckt vor 200 Jahren das jordanische Petra

Prunk und Reichtum mitten in der Wüste

(22. August 2012) Am 22. August 1812 entdeckte der Schweizer Johann Ludwig Burckhardt die jordanische Felsenstadt Petra, die heute zum UNESCO-Welterbe gehört.

Burckhardt zählt zu den berühmtesten Orientreisenden des frühen 19. Jahrhunderts. Als Sheik Ibrahim bereiste er Syrien, Jordanien, die arabische Halbinsel, Ägypten und den Nordsudan. Seine Eindrücke hielt er in Reisetagebüchern fest. Einige Monate nachdem er Petra entdeckt hatte, stiess Burckhardt an der Südgrenze Ägyptens auf die Tempel von Abu Simbel - auch hier als erster Europäer.

Zur Entdeckung von Petra (Beitrag DRS 2)


 

Abgeschlagene Hände in Hyksos-Palast gefunden

Erster archäologischer Beleg für grausames Ritual

(21. August 2012) Archäologen in Avaris im Ostdelta haben einen grausigen Fund gemacht. Das österreichische Team um Manfred Bietak fand 16 rechte Hände, die abgeschlagen worden waren. Die abgetrennten Gliedmassen wurden in einem Palast der Hyksos entdeckt, die vor dem Neuen Reich als Fremdherrscher Ägypten regierten.

Der ungewöhnliche Fund ist der erste archäologische Beleg für ein Ritual, das an gewissen Tempelwänden dargestellt ist: das rituelle Abschlagen der rechten Hand gefallener Feinde. So konnten Soldaten beweisen, wie viele Feinde sie getötet hatten und sich eine entsprechende Belohnung sichern. Im Tempel von Medinet Habu zeigt eine Szene einen Haufen abgeschlagener Hände vor dem Pharao Ramses III., der die dafür verantwortlichen Offiziere auszeichnet.

Abgeschlagene Hände in ägyptischem Palast gefunden (Herald Sun; mit Foto)


 

Grundwasser unter Sphinx abgepumpt

Experten warnen vor Absinken des Giza-Plateaus

2012-07-11(11. Juli 2012) Seit einem Monat fördern 18 moderne Pumpen täglich rund 26'000 m3 Wasser unter dem Gizaplateau zutage.

Grund für den Anstieg des Grundwasser-spiegels sind neu installierte Abwasser- und Bewässerungssysteme in der nahen Umgebung der Pyramiden, u.a. für den Golfplatz des Mena House-Hotels. Experten äussern sich nun aber besorgt, dass die grosse Menge abgepumptes Wasser zu einem Absinken des Plateaus führen oder dass dieses sogar in sich zusammenbrechen könnte.

Sphinx threatened (Al Ahram)


 

Öko-Tourismus im Fokus

Der Sinai als Schwerpunkt für grüne Tourismusprojekte

2012-06-29(29. Juni 2012) Der Öko-Tourismus ist auch in Ägypten angekommen. Anlässlich des "Tages der Umwelt" vom 5. Juni hat sich der ägyptische Umweltminister Mustafa Hussein zu den Projekten im Öko-Tourismus geäussert.

Priorität haben der Sinai und insbesondere die Gegend um Sharm el-Sheikh, die bei Touristen sehr beliebt ist. An der Südspitze des Sinai wird gemäss Hussein ein "grünes Zentrum" entstehen, das nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch die lokale Kultur erhalten soll.

Insgesamt seien 15% der Fläche Ägyptens unter Naturschutz. Hussein führt aus, dass im Sinai allein sieben Naturschutzgebiete existieren, die rund 14% der Halbinsel einnehmen. Er betont, dass dabei nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt geschützt werde, sondern auch die lokale Bevölkerung davon profitieren könne. So unterstützt das Projekt "Dahab Kathrin" (Kathrins Gold) die Erhaltung von Medizinkräutern und das damit verbundene Wissen um die traditionelle Naturheilkunde. Nach Husseins Aussagen seien im Rahmen des Projektes schon rund 6'000 gefährdete Pflanzenarten gesetzt worden. Auch seien mehrere Öko-Lodges in Planung, u.a. in St. Catherine und in Sharm el-Sheikh.

Ein weiterer Schwerpunkt des Öko-Tourismus ist das Tal der Wale (Wadi Hitan) in der Gegend des Fayums südwestlich von Kairo. Es soll für Touristen besser erschlossen werden. U.a. sollen die 150 seit 2010 neu entdeckten Fundplätzen mit einzigartigen Fossilien zugänglich gemacht werden. Ob dies tatsächlich im Geist eines umweltfreundlichen Tourismus' steht, darf im Moment aber bezweifelt werden. Ein Augenschein im Wadi Hitan im November 2011 hat gezeigt, dass zahlreiche Fossilien schon von "Knochenjägern" zerstört worden sind.

Promoting Eco-Tourism (Al Ahram)


 

Aton-Museum in Minia vor Fertigstellung

Kooperation zwischen Deutschland und Ägypten

2012-06-19(19. Juni 2012) Das schon längere Zeit im Bau begriffene Aton-Museum im mittel-ägyptischen el-Minia soll nächstes Jahr für Touristen geöffnet werden. 1998 wurde das Museumsprojekt als ein Geschenk der deutschen Regierung an die Ägypter gestartet; ausschlaggebend war die Partnerschaft zwischen den Museen Hildesheim und el-Minia.

Das Aton-Museum ist dem Pharao Echnaton und seiner Regierungszeit (1553 - 1336 v.Chr.) gewidmet. Die Hauptstadt des "Ketzerkönigs" Achet-Aton, heute Tell el-Amarna genannt, befindet sich unweit von el-Minia am Rande der Wüste. Die Verantwortlichen erhoffen sich von der Eröffnung mehr Besucher in Mittelägypten, einer Region, die von Touristen bislang eher gemieden wird.

Das am Ufer des Nils gelegene Museum ist als Pyramide konzipiert und beherbergt auf 5 Etagen 14 Ausstellungsräume. Deutsche und ägyptische Fachleute haben am 10. Juni die Partnerschaft zwischen ihren Ländern zur Fertigstellung des Baus bekräftigt. Allerdings sind dafür noch 7,5 Mio Euro nötig.

Link


 

Neuer Kopf der Königin Nofretete entdeckt

Quarzitköpfchen aus Privatsammlung neu gedeutet

2012-06-06(6. Juni 2012) Jahrzehntelang galt ein kleines Köpfchen aus einer Privatsammlung als Darstellung des Echnaton. Nun hat der Ägyptologe Christian Loeben vom August Kestner Museum in Hannover das Objekt neu gedeutet: Nach ihm zeigt es die Königin Nofretete, Gemahlin des Echnaton, der im 14. Jh. v.Chr. am Nil regierte. Das Köpfchen wird zur Zeit in einer Sonderausstellung auf einer Antikenmesse in Brüssel gezeigt und wird danach wieder in die Anonymität der Privatsammlung verschwinden.

Loeben begründet seine Neudeutung damit, dass Quarzitköpfe aus der Amarnazeit fast ausschliesslich Frauenköpfe darstellen. Ausserdem seien zu Beginn der Regierungszeit von Echnaton die Darstellungen des Königs und seiner Gemahlin einander sehr ähnlich - deswegen habe man das Köpfchen lange Zeit für Echnaton gehalten. Erst später habe Nofretete ein "eigenes Gesicht" erhalten, wie z.B. die berühmte Berliner-Büste zeigt.

Der Organisator der Ausstellung sprach von einer sensationellen Entdeckung, was doch leicht übertrieben scheint. Interessant ist die neue Interpretation jedoch allemal, doch beweisen lässt sie sich nicht zu 100 Prozent.

Neuer Kopf der Nofretete


 

Radio-Sendung zum Fund der Universität Basel im Tal der Könige

Gespräch mit der Grabungsleiterin Susanne Bickel

2012-05-24(24. Mai 2012) Im Januar entdeckte eine Forschergruppe der Universität Basel ein bisher unbekanntes und noch unberührtes Grab im Tal der Könige. Es barg einen Sarg mit der Mumie einer Sängerin des Amuns, die im 9.Jh. v.Chr. in Theben gelebt hat.

Die Leiterin der Grabung Susanne Bickel spricht in der Sendung Reflexe auf DRS 2 über diesen sensationellen und unerwarteten Fund.

Fund im Tal der Könige (Sendung Reflexe DRS 2)


 

Giza 3D-Projekt vorgestellt

Virtueller Rundgang durch die Nekropole von Giza

2012-05-22(22. Mai 2012) Der Ägyptologe und Harvard-Professor Peter Der Manuelian hat am Museum of Fine Arts in Boston das Giza 3D-Projekt vorgestellt.

Mit Hilfe eines 3D-Programms haben er und seine Studenten eine dreidimensionale Rekonstruktion des Giza-Plateaus erarbeitet. Diese erlaubt es, den ursprünglichen Fundkontext eines Grabes genau nachzubilden. Der virtuelle Rundgang macht deutlich, dass sich auf dem Giza-Plateau eine eindrückliche Totenstadt befindet, die aus oberirdischen Kultbauten und unterirdischen Schachtgräbern besteht.

Video (Kurzer Rundgang durch die Nekropole von Giza)


 

Die unsterbliche Welt der Pyramiden

Aktuelle Ausgabe des PM History Magazins (5/2012)

2012-05-05(5. Mai 2012) Die aktuelle Ausgabe des PM History Magazins befasst sich mit der Welt der Pyramiden. Einige Beiträge widmen sich auch den ägyptischen Bauten, so z.B. die cleveren Ingenieure der Pharaonen und die Leistungen der Arbeiter am Nil.

Webseite PM Magazin


 

Verschollene Fragmente eines Totenbuchpapyrus' entdeckt

Sensationeller Fund durch britischen Ägyptologen in australischem Museumsdepot

2012-04-22b(22. April 2012) Der englische Ägyptologe John Taylor stiess vor wenigen Tagen unerwartet auf Fragmente des Totenbuchpapyrus' eines der wichtigsten Beamten des Neuen Reiches.

Taylor, Kurator am British Museum London, weilte eigentlich zur Einweihung einer Mumienausstellung mit Exponaten aus dem British Museum in Brisbane (Australien), als er im Queensland Museum zufällig ein Totenbuchfragment mit dem Namen und Titel des hohen Beamten Amenhotep sah. Auf seine Frage, ob davon weitere Teile existierten, wurde Taylor ins Depot geführt, wo er rund 100 weitere Stücke fand.

Taylor bezeichnet den Fund als wichtigste Entdeckung seines Lebens, denn Amenhotep sei nicht irgendein Beamter gewesen, sondern gehöre zu den wichtigsten Persönlichkeiten des Neuen Reiches. Amenhotep lebte um 1420 v.Chr. und war u.a. als Bauleiter am Karnak-Tempel (bei Luxor) tätig. Dieses grösste erhaltene Heiligtum der Pharaonen ist heute eine der meistbesuchten und bekanntesten Stätten Ägyptens.

Der Papyrus von Amenhotep wurde Ende des 19.Jhs. vermutlich in Theben (bei Luxor) entdeckt. Fragmente des Textes befinden sich heute in verschiedenen Sammlungen, u.a. im British Museum London, im Museum of Fine Arts Boston und im Metropolitan Museum New York. Die Teile in Brisbane wurden dem Museum 1913 von einer Frau geschenkt; ihre Bedeutung war jedoch bisher nicht bekannt.

Queensland Museum Lost Treasure

Fragmente eines Totenbuchpapyrus gefunden (mit Video)


 

Andauernder Streit um die Büste der Nofretete

Auch 100 Jahre nach der Entdeckung keine Lösung in Sicht

2012-04-12_Nofretete(12. April 2012) Die Streitigkeiten zwischen Ägypten und Deutschland um die Büste der Nofretete nehmen kein Ende. Ein kürzlich in der Zeitung Al Ahram erschienener Beitrag zeigt, dass das Thema der Rechtmässigkeit ägyptischer Kunstwerke auch in Ägypten weite Kreise beschäftigt.

Vor 100 Jahren, im Jahr 1912, entdeckte der deutsche Ägyptologe Ludwig Borchardt die Büste bei seinen Grabungen in Tell el-Amarna, der Hauptstadt Pharao Echnatons. Anlässlich der damals üblichen Fundteilung wurde die Büste den Deutschen zugesprochen und nach Berlin gebracht.

Neue Untersuchungen der damals verfassten Berichte und der Korrespondenz Borchardts zeigen nun aber offenbar, dass dieser die Fundteilung manipuliert und den Wert der Büste bewusst heruntergespielt hat. Wafaa el-Saddiq, frühere Direktorin des Ägyptischen Museums und Leiterin der Internationalen Vereinigung zur Erhaltung des Kulturerbes, ist der Meinung, Borchardt habe sofort die Einzigartigkeit der Büste erkannt und hätte demzufolge das Stück den Ägyptern überlassen sollen.

Seit den 1920er Jahren fordert Ägypten die Büste zurück. In den letzten Jahren hat sich der frühere Leiter der Antikenverwaltung Zahi Hawass immer wieder mit Vehemenz dafür eingesetzt, dass Nofretete zumindest als Leihgabe wieder an den Nil reisen solle. In Berlin wurden alle Gesuche in dieser Sache abgelehnt.

Anlässlich der 100-jährigen Entdeckung findet dieses Jahr in Berlin eine Sonderausstellung zu Nofretete und ihrer Büste statt. Man darf gespannt sein, wie die Ausstellung die heikle Thematik der Fundteilung darstellen wird.

Nofretete (Al Ahram Weekly)


 

Kleopatra und der Untergang des ägyptischen Reiches

Aktuelle Ausgabe 2/2012 des Magazins "Spiegel - Geschichte"

2012-04-05_b(5. April 2012) Das Magazin "Spiegel Geschichte" widmet Kleopatra eine umfassende Ausgabe. Die letzte Königin Ägyptens war nicht nur Herrscherin über ein berühmtes Reich mit einer uralten Kultur, sondern auch Geliebte Caesars und Marcus Antonius'. Als Augustus im Jahr 30 v.Chr. Ägypten erobert, nimmt sich die stolze Kleopatra das Leben und beflügelt die Mythen- und Legendenbildung.

Webseite Spiegel


 

Assur und Assyrien

Aktuelle Ausgabe 2/2012 der Zeitschrift "Antike Welt"

2012-04-05_a(5. April 2012) Titelthema der Ausgabe 2/2012 der "Antiken Welt" sind Assur und Assyrien. In dem Land um Euphrat und Tigris, auch als Mesopotamien bekannt, entstanden die frühen Hochkulturen, die über Jahrtausende hinweg den alten Vorderen Orient und seine Bewohner prägten und deren Erbe bis heute in der morgen-ländischen Tradition verankert ist. Von zentraler Bedeutung in der Geschichte der Region ist dabei die Entstehung des Assyrischen Reiches am mittleren Tigris. Die "Antike Welt" gibt in mehreren Beiträgen Einblicke in das legendenumwobene Assyrien und seine Hauptstadt Assur.

Webseite (Von Zabern Verlag)


 

Ägyptens Schätze

Aktuelle Ausgabe 3/2012 der Zeitschrift "DAMALS"

2012-02-25b(25. Februar 2012) Aus Anlass der Ausstellung "Ägyptens Schätze" im historischen Museum der Pfalz in Speyer widmet die Zeitschrift "DAMALS" ihr Titelthema der altägyptischen Kultur.

Neben Artikeln zur Bedeutung des Nils, zu den Textquellen des alten Ägyptens und zum Alltag auf einer Grabung befasst sich ein Beitrag auch mit der ab März in Speyer gezeigten Sonder-ausstellung "Ägyptens Schätze entdecken", die Exponate aus dem Ägyptischen Museum Turin präsentiert.

Damals (Webseite der Zeitschrift)


 

Zweites Boot des Cheops wird restauriert

Projekt soll in fünf Jahren beendet sein

2012-02-25(25. Februar 2012) Archäologen haben mit der Restaurierung des 4500 Jahre alten zweiten Bootes von Cheops begonnen. Zunächst sollen von 60 der insgesamt rund 600 gefundenen Holzstücken Proben entnommen und analysiert werden. Danach soll über das weitere Vorgehen entschieden werden.

Das Holz des zweiten, bisher noch im Sand vergrabenen Bootes von Cheops ist offenbar durch ein Wasserleck des benachbarten Cheops Boat Museums beschädigt. Deshalb müsse zunächst das Holz, welches aus Zedern im Libanon stammt, behandelt werden, bevor mit der eigentlichen Restaurierung begonnen werde. Für das ganze Projekt wurden 5 Jahre veranschlagt.

Luxor Times / Gulf News


 

Ein ägyptisches Museum für Mannheim

30'000 Exponate ziehen nach Mannheim

2012-01-24(24. Januar 2012) Mit einem Schlag steigt Mannheim ägyptologisch gesehen in die erste Liga Deutschlands auf. Die Stadt wird künftig hinter Berlin, München und Hildesheim die viertgrösste ägyptische Sammlung im Land beherbergen.

30'000 Exponate eines Hamburger Privatsammlers sollen in den kommenden Wochen nach Mannheim ziehen und dort dauerhaft ausgestellt werden. Die Sammlung, die Anfang des 20. Jhs. zusammengetragen wurde, umfasst von kleinen Statuetten bis zu grossen Steindenkmälern und Sarkophagen Stücke aller Objektgattungen. Darunter seien auch sehr seltene Exponate, wie eine Büste der Kleopatra, von der weltweit nur drei Stücke existierten.

Eine Bedingung ist an die Schenkung geknüpft: Die ganze Sammlung muss in einem adäquaten Gebäude als Ganzes ausgestellt werden. Wo dies sein wird, ist noch nicht bekannt; das neue Museum wird aber Teil der Reiss-Engelhorn-Museen (REM) Mannheims sein. Als Kurator wird der deutsche Ägyptologe Michael Höveler-Müller fungieren.

Gesucht: ein Museum für Ägypten


 

Basler Ägyptologen entdecken neues Grab im Tal der Könige

Erst zweite Entdeckung seit Tutanchamun 1922

2012-01-18(18. Januar 2012) Ein Team der Universität Basel hat im Tal der Könige bei Luxor ein neues Grab entdeckt. Im undekorierten Einkammergrab wurde der hölzerne Sarg einer Frau mit Namen Nehmes-Bastet aus der 22. Dynastie (9. Jh. v.Chr.) gefunden. Nehmes-Bastet war als Sängerin des Amun im Tempel von Karnak tätig. Inschriften auf dem Sarg zufolge war sie die Tochter eines Hohepriesters des Amun. Im Sarg fand sich die intakte, sorgfältig einbandagierte Mumie von Nehmes-Bastet.

Das Grab war schon im Januar 2011 entdeckt worden. Infolge der politischen Unruhen wurde der Fund damals jedoch nicht kommuniziert. Vor wenigen Tagen wurde die Grabung wiederaufgenommen und der Sarg der Grabherrin geborgen. Der Fund, der durch Zufall erfolgte, ist in mehrfacher Hinsicht bedeutend: Er ist erst die zweite Entdeckung eines ungeplünderten Grabes nach Tutanchamun im Jahr 1922 und dokumentiert, dass das Tal der Könige auch nach dem Neuen Reich als Friedhof diente - jedoch nicht mehr für Herrscher, sondern offenbar für Mitglieder der Elite von Theben, zu der die Sängerin Nehmes-Bastet gehörte.

Sängerin des Amun (Interview mit Susanne Bickel in der Zeitung "Die Zeit")

Die Sängerin des Amun (Beitrag NZZ 27. Januar 2012)

Universität Basel


 

Museumsprojekte wiederaufgenommen

Grand Museum in Giza soll 2015 eröffnet werden

(15. Januar 2012) Der ägyptische Antiquitätenminister Mohamed Ibrahim treibt ins Stocken geratene Projekte voran.

Vor wenigen Tagen unterzeichnete er in einer offiziellen Zeremonie den Vertrag, welcher die ägyptische Orascom Construction Industries und die belgische BESIX Gruppe mit der dritten Bauetappe des Grand Egyptian Museum in Giza betraut. Schwerpunkt der dritten Bauphase ist die Erstellung des Hauptgebäudes des Museums mit seinen Ausstellungshallen, die dereinst 120'000 Exponate beherbergen werden. Die offizielle Eröffnung ist im August 2015 vorgesehen.

Auch das Crocodile Museum in Kom Ombo soll noch im Januar dieses Jahres eingeweiht werden. Das schon lange fertiggestellte Museum hätte eigentlich schon seit längerem durch den früheren Leiter der Antikenverwaltung Zahi Hawass eröffnet werden sollen; dieser habe aber die Zeremonie aus unbekannten Gründen verschieben lassen. Das Museum liegt unmittelbar neben dem Tempel von Kom Ombo, der u.a. dem Krokodilgott Sobek geweiht war. Es beherbergt denn auch 40 Krokodilmumien, die aus dem Tierfriedhof neben dem Tempel stammen.

Grand Egyptian Museum

Artikel zur Krokodilmumie des Museums für Völkerkunde Burgdorf, die aus der Tiernekropole von Kom Ombo stammt:

Ein heiliges Krokodil an der Emme