News aus der Antike 2016

Sonderausstellungen und Wiedereröffnungen zu Altägypten

Newsletter von CIPEG 6/2016

(12. Dezember 2016) Der aktuelle Newsletter des Internationalen Komitees für Ägyptologie CIPEG stellt neue Sonderausstellungen (z.B. im Badischen Landesmuseum Karslruhe) und Wiedereröffnungen ägyptischer Sammlungen (z.B. im archäologischen Nationalmuseum von Neapel) sowie Restaurierungsarbeiten an altägyptischen Objekten vor.

2016-06 CIPEG E-News


Beiträge zur Antike

Aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Antike Welt" (6/2016)

(6. Dezember 2016) Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe sind Tier- und Menschen-Mumien. Ausserdem finden sich interessante Beiträge zum bisher wenig untersuchten Thema der Wiedervendung von Särgen im alten Ägypten sowie zu neuen Grabungen in Aserbeidschan (Residenz des persischen Königs Xerxes) und Oman (Siedlungen aus dem 3.Jt.v.Chr. in Al-Khashbah). 

Webseite Antike Welt


Ägyptisches Museum Kairo neu an zwei Abenden geöffnet

Massnahme zur Steigerung der Besucherzahlen

(21. November 2016) In diesen Tagen jährt sich die Eröffnung des Ägyptischen Museums Kairo am Tahrir-Platz zum 114. Mal, die am 15. November 1902 stattfand.

Letzten Donnerstag fand eine Jubiläumsveranstaltung statt, an welcher der Antikenminister Khalid El-Anany ankündigte, dass das Museum neu auch am Sonntag- und Donnerstagabend geöffnet sein werde. Diese Massnahme gehört zu einem ganzen Paket von Neuerungen mit dem Ziel wieder vermehrt Touristen anzuziehen. Solange die Sicherheitslage im Land jedoch prekär bleibt, werden kaum mehr Touristen an den Nil reisen wollen.

Celebrating museum of museums


Metallgegenstände zum Bau der Königsbarke verwendet

Bemerkenswerter Fund auf dem Giza-Plateau

(13. Oktober 2016) Das japanische Team, das mit der Bergung der zweiten Barke auf dem Giza-Plateau betraut ist, hat eine interessante Entdeckung gemacht: An einem 8 m langen Holzbalken sind mehrere metallene Stücke befestigt, die vermutlich der Fixierung der Ruder dienten, von denen bisher 33 gefunden werden konnten. Die Verwendung von Metall ist bisher im altägyptischen Schiffbau nicht belegt.

Die in Einzelteile zerlegte Barke wird vom japanischen Team wieder zusammengefügt und soll nach Fertigstellung neben der sog. ersten Barke des Cheops ausgestellt werden. Diese wurde - in 1224 Teile zerlegt - 1954 in einer 31 m langen Grube entdeckt und steht heute in einem eigenen Museum neben der Grossen Pyramide.

Egyptians used metall in wooden ships (Daily Mail)


Erste Flughäfen und Raumschiffe schon bei den Sumerern

Kuriose Aussagen des irakischen Transportministers 

(13. Oktober 2016) Anlässlich der Eröffnung eines neuen Flughafens bei Basra im Süden Iraks hat der irakische Transportminister mit ungewöhnlichen Aussagen überrascht. Er sagte u.a., dass die Sumerer vor 7000 Jahren die ersten Flughäfen gebaut hätten, von denen Raumschiffe zur Erkundung fremder Planeten gestartet seien. Ausserdem fügte er an, dass alle Engel sumerischen Ursprungs seien. Er berief sich dabei auf die Arbeiten von Samuel Kramer, eines russischen Professors und Experten der sumerischen Kultur. 

Die sumerische Kultur entstand 4. Jahrtausend v.Chr. im südlichen Mesopotamien (heute Südirak) und gilt neben der ägyptischen als frühste Hochkultur des Alten Orients. Die Sumerer prägten das Geschehen im Vorderen Orient des 3. Jahrtausends v.Chr.; sie schufen die ältesten Städte (Ur, Uruk) und erbauten eindrückliche Tempeltürme (Zikkurat). 

Sumerians launched spaceships (Ancient Origins online)


Gastvorträge und Tagesseminare von ÄgyptologInnen an der Universität Zürich

Herbstsemester-Programm 2016 des Ägyptologie-Forums ZH 

(13. Oktober 2016) Das Ägyptologie-Forum Zürich bietet im Herbstsemester 2016 wiederum eine Reihe von Vorträgen und Tagesseminaren mit renommierten ÄgyptologInnen an, die allen interessierten Personen offenstehen. 

Themen, Daten, Zeit und Ort können der Nile-Times-Webseite unter "Führungen" entnommen werden. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen finden sich auf der Webseite des Forums.

Der Newsletter des Forums kann als pdf-Datei heruntergeladen werden:

Mitteilungen


Mumien - Rätsel der Zeit

Eröffnung der Sonderausstellung im Naturhistorischen Museum Basel

(15. September 2016) Wann immer von Mumien die Rede ist, werden diese unweigerlich mit Ägypten in Verbindung gebracht. Andere Kulturen kannten und praktizierten die Mumifizierung jedoch auch; ausserdem haben sich auf der ganzen Welt natürlich konservierte Körper erhalten.

Diese sog. Naturmumien bilden den Schwerpunkt der neuen Sonderausstellung im Naturhistorischen Museum Basel. Die grösste bisherige "Mumienausstellung" in der Schweiz zeigt über 60 Exponate. Darunter finden sich Tiermumien und Moorleichen.

Ägypten darf jedoch auch nicht fehlen. So ist der letzte und grösste Raum den ägyptischen Mumien gewidmet. Hauptanliegen der Ausstellungsmacher ist es nicht, bei den Besuchern für Gruseln zu sorgen, sondern es wird auf die Voraussetzungen zur natürlichen Mumifizierung und auf das aufwendige Verfahren der künstlichen Konservierung eingegangen.

Die Ausstellung ist vom 16. September 2016 bis 30. April 2017 zu sehen.

Basel zeigt Mumien (Aargauer Zeitung; mit Video zur Entstehung der Ausstellung)

Webseite des Museums


Aussergewöhnlich reicher Fund auf Zypern

Familiengrab mit ägyptischen Beigaben

(1. September 2016) Ein archäologisches Team der Universität Gothenburg hat auf Zypern eine aussergewöhnliche Entdeckung gemacht: Bei Hala Sultan Tekke stiess es auf ein Familiengrab aus der Zeit um 1250 v.Chr., das wertvolle Beigaben enthielt.

So fanden sich zahlreiche goldene Schmuckstücke und über 100 dekorierte Keramikgefässe, die aus Griechenland, Kreta und Anatolien (Türkei) importiert worden sind. Bemerkenswert sind auch ägyptische Importe, darunter Skarabäen mit dem Namen des Pharao Tutmosis' III., ein Amulett des Gottes Bes sowie mit Rosetten verzierte Fayenceknöpfe. Dieser wichtige Fund zeigt die ausgedehnten Handelsbeziehungen der Stadt Hala Sultan Tekke in der Bronzezeit auf.

Sensational grave find (Heritage daily)


Beiträge zur Antike

Aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Antike Welt" (4/2016)

(11. August 2016) Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte "Antike Welt" beinhaltet verschiedene Beiträge rund um die alten Kulturen des Mittelmeeres. Schwerpunktthema ist die Herrschaft des römischen Kaisers Nero. Daneben finden sich mehrere lesenswerte Artikel u.a. zum Vater der ägyptischen Archäologie Flinders Petrie, zu Ausgrabungen in Kurdistan und zur Situation der Museen in Ägypten (s. dazu den Beitrag im Newsletter 5-7/2016).

Webseite Antike Welt


Fragiles Gleichgewicht zwischen verschiedenen Ethnien in Alexandria

Konflikte zwischen Griechen, Ägyptern und Juden im 1. Jh.n.Chr.

2016 08 11b(11. August 2016) In Alexandria an der ägyptischen Mittelmeerküste kam es im Jahr 38 n.Chr. zu gewaltsamen ethnischen Auseinandersetzungen zwischen Griechen und Ägyptern auf der einen und Juden auf der anderen Seite. 

War Alexandria unter den ptolemäischen Herrschern (4. - 1. Jh.v.Chr.) eine kosmopolitische Weltstadt mit internationaler Ausstrahlung und Sitz der berühmten Bibliothek und des Leuchtturmes Pharos, so veränderte sich die Situation mit der Eroberung Ägyptens durch die Römer im Jahr 30 v.Chr. Die Griechen, die bisher die Geschicke der Stadt weitgehend bestimmt hatten, fürchteten nun um ihren Status und hatten das Gefühl, die Juden würden von Rom bevorzugt behandelt. Die Wut entlud sich im Jahr 38 n.Chr. und führte zu einem der ersten Pogrome in der Menschheitsgeschichte. 

Fragiles Alexandria - Ethnische Konflikte im Land der Pyramiden (Antike Welt.de)

Ein Beitrag zu Alexandria und seinen Sehenswürdigkeiten ist im Magazin "Nile Times" Nr. 9 erschienen:

http://niletimes.ch/images/stories/Download/NileTimes/NT9_Alexandria.pdf


Fertigstellung der grossen Pyramide von Giza auf Papyrus erwähnt

Älteste Papyri der Welt in Kairo vorgestellt

2016 08 11c(11. August 2016) Die ältesten Papyri der Welt wurden kürzlich in Kairo vorgestellt. Es handelt sich um administrative Dokumente aus dem Alten Reich (4. und 5. Dynastie), die 2013 von einem französischen Team im antiken Hafen Wadi el-Jarf am Roten Meer gefunden worden sind.

Einige der Papyri erwähnen den Bau der grossen Pyramide von Giza unter dem Pharao Cheops (Regierungszeit um 2620 - 2580 v.Chr.). Besonders interessant ist ein Dokument aus dem Jahr 27 des Cheops, auf dem steht, dass die Pyramide des Herrschers fast vollendet sei und nur noch die Verschalung der Aussenwände mit weissem Turakalkstein fertiggestellt werden müsse. Das Grab des Cheops ist die grösste der drei Pyramiden auf dem Giza-Plateau und galt als eines der sieben Weltwunder der Antike.

Auch wenn die Übersetzung der Papyri noch nicht abgeschlossen ist, steht schon fest, dass es sich bei dem Fund um einzigartige Dokumente der altägyptischen Geschichte handelt. 

Ancient Logbook on great pyramid unveiled (Livescience)


Neugestaltete ptolemäische Galerien eröffnet

Metropolitan Museum in New York präsentiert Glanzstücke aus der Ptolemäerzeit

2016 08 11d(11. August 2016) Das renommierte Metropolitan Museum besitzt eine der bedeutendsten ägyptischen Sammlungen der USA. Die ptolemäischen Räume waren seit rund 40 Jahren nicht mehr erneuert worden, so dass sich die Museumsleitung dazu entschlossen hat, diese zu entstauben und neu zu gestalten. Am 1. Juli 2016 fand die Wiedereröffnung statt.

Die ptolemäische Zeit, welche die vier Jahrhunderte v.Chr. umfasst, ist den meisten Besuchern zwar weniger bekannt als die "Glanzzeiten" des Alten und Neuen Reiches, hat aber auch herausragende Kunstwerke hervorgebracht. Gerade das Metropolitan Museum in New York besitzt eine bemerkenswerte Sammlung aus jener Zeit, die nun in einer ansprechenden Neuinszenierung zu sehen ist.

Auf der Webseite des Museums findet sich ein Beitrag mit vielen Fotos:

Egyptian Ptolemaic Art Installation (Metmuseum Blog)


Gestohlenes Relief an Pariser Auktion aufgetaucht

Rückgabe des Stückes an Ägypten

(3. Juli 2016) Ein gestohlenes Kalksteinrelief mit dem Namen des letzten einheimischen Pharaos Nectanebos' II. ist heute Sonntag der ägyptischen Botschaft in Paris übergeben worden. 

Das Relief, das stolze 80 kg wiegt und die löwenköpfige Göttin Sachmet zeigt, wurde in den 1990er Jahren aus einem Tempel in Sakkara gestohlen und befand sich seit 10 Jahren auf dem "Radar" des "Antiquities Recuperation Department". Seiner genauer Aufenthaltsort wurde aber erst letzte Woche bekannt, als das Objekt auf der Liste eines Auktionshauses in Paris erschien. Auf Intervention Ägyptens wurde das Relief aus der Auktion entfernt und den ägyptischen Behörden übergeben. Es soll nun zunächst im Ägyptischen Museum am Tahrir Platz ausgestellt und später wieder an seinen ursprünglichen Standort in Sakkara zurückgebracht werden.

Relief von Nectanebos II. wiedergefunden (Al Ahram)


Beim Bart des Pharaos

Interview mit dem Restaurator von Tut's Bart

(3. Juli 2016) 2014 war es bei Arbeiten an der Glasvitrine, in welcher sich die berühmte Goldmaske von Tutanchamun befindet, zu einem Zwischenfall gekommen: Eine Person berührte die Maske etwas unsanft, so dass der Bart abfiel. Eilig wurde dieser daraufhin mit einem modernen Harzkleber unsachgemäss wieder angeklebt, was bei Fachpersonen Stirnrunzeln und Unverständnis hervorrief. Da sich mit dem Restaurator des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz Christian Eckmann zu jenerZeit ein ausgewiesener Fachmann in Kairo befand, wurde dieser beauftragt, das Malheur zu beseitigen.

In einem Interview mit dem Wiesbadener Tagblatt hat Eckmann nun Auskunft über seine Arbeit am Bart von Tutanchamun gegeben. Neben den Ausführungen zum Königsbart ist auch interessant, dass er die Theorie von Nicholas Reeves, wonach der Name Tutanchamun auf der Maske über demjenigen von Nofretete geschrieben worden sei, nicht bestätigen könne. Der Brite Reeves, der v.a. mit seiner Theorie zu weiteren Hohlräumen im Grab von Tutanchamun Aufsehen erregt hat, kann jedoch seinen Hinweis zum überschriebenen Namen bildlich dokumentieren. Somit steht es auch hier Aussage gegen Aussage... wie schon bei den Resultaten der beiden Untersuchungen, die im Grab von Tut durchgeführt wurden: die eine Untersuchung weist auf weitere Hohlräume im Grab hin, die andere nicht.

Mainzer Restaurator zur Reparatur der Maske (Wiesbadener Tagblatt)


Eintritt in die Gräber von Sethos I. und Nefertari für Individualtouristen billiger

Neue Bestimmung zur Eröffnung der Touristensaison 2016/17

(13. Juni 2016) Vor wenigen Tagen meldete die Zeitung "Luxor Times", dass das Grab von Sethos I. im Tal der Könige (KV 17) und dasjenige der Nefertari im Tal der Königinnen (QV 66) ab 1. Oktober 2016 für 100 Euro pro Grab und Ticket besucht werden können. Bisher kostete ein Ticket für beide Gräber 2000 Euro, wobei das Ticket für bis zu 10 Personen gültig war. Von der neuen Bestimmung profitieren deshalb in erster Linie Individualtouristen.

Das Antikenministerium erhofft sich mit der neuen Preisregelung, die mit dem offiziellen Beginn der Touristensaison am 1. Oktober 2016 in Kraft tritt, vermehrt Besucher. Die beiden Gräber zählen zu den schönsten und eindrücklichsten in Ägypten.

Luxor Times Magazine


Experten uneinig über Existenz von Kammern im Grab des Tutanchamun

Hawass kritisiert bisheriges Vorgehen als "unwissenschaftlich"

(10. Mai 2016) Zum Abschluss der Tagung zu Tutanchamun und seinem Grab, die von 6. - 8. Mai in Kairo stattfand (s.u.), wurden die neusten Resultate zur Untersuchung der Grabstätte mit Spannung erwartet. Die Ergebnisse entsprachen jedoch nicht ganz den Erwartungen. Das zweite Expertenteam, das die Wände des Grabes mit Laserscans untersucht hat, konnte keine Anhaltspunkte für die Existenz bisher unbekannter Räume im Grab feststellen. Nun soll ein drittes Team Untersuchungen durchführen.

Das Vorgehen der ägyptischen Antikenbehörde, insb. die Kommunikation der Ergebnisse, wirft einige Fragen auf und scheint nicht wirklich durchdacht. Zu gross ist wohl die Hoffnung auf eine Sensation, die Ägypten im Moment nach allen Negativmeldungen sehr gelegen käme. Zahi Hawass, Antikenminister unter Mubarak, ergriff denn auch die Gelegenheit und nannte das bisherige Vorgehen "unwissenschaftlich". Der englische Ägyptologe Nicholas Reeves, der die neuen Untersuchungen in Gang gebracht hatte, zeigte sich enttäuscht. 

Egyptologists differ on tut tomb (Archaeology Newsnetwork)


Tutanchamuns Geheimnis?

Ägypten hofft auf eine Sensation

(6. Mai 2016) Während aus Ägypten in den letzten Wochen mehrheitlich negative Berichte über willkürliche Verhaftungen und sogar Folterungen für Aufsehen sorgten, sollen in den nächsten Tagen positive Schlagzeilen dominieren.

Vom 6. - 8. Mai findet in Kairo eine internationale Tagung zu Tutanchamun und seiner Grabstätte statt, an der renommierte ExpertInnen aus dem In- und Ausland teilnehmen. Besonders gespannt sind alle auf die Vorträge zu den neusten Untersuchungen im Grab des jung verstorbenen Pharaos. Sollten sich dort tatsächlich versteckte Kammern befinden, die seit 3300 Jahren intakte Grabschätze enthalten, wäre die grosse Sensation perfekt. Allerdings stünden die Wissenschafter dann vor schwierigen Entscheidungen betreffend des weiteren Vorgehens. 

Spannung verspricht sicher auch der letzte Tag der Tagung, an dem der britische Ägyptologe Nicholas Reeves, der die neuen Untersuchungen angeregt hat, und der frühere Antikenminister Zahi Hawass die Kreuzen klingen werden. Hawass hatte an den Theorien von Reeves, die sich bisher als durchaus möglich erwiesen haben, kein gutes Haar gelassen. 

Tutanchamuns letztes Geheimnis (NZZ online)


Als Palmyra mulitkulturelle Metrople war

Die Geschichte der syrischen Oasenstadt 

(28. April 2016) Der Althistoriker Paul Veyne skizziert in seinem neuen Buch die Geschichte der syrischen Oasenstadt Palymra nach. Auf halber Strecke zwischen Euphrat und Mittelmeer fungierte die "Perle der Wüste" zur Zeit des Römischen Reiches als wichtigste Drehscheibe des Fernhandels zwischen Asien und dem Mittelmeerraum. Als multikulturelle Handelsmetropole war die Stadt ein Schmelztiegel verschiedenster Völker, Kulturen und Kunststile. Veyne widmet das Bändchen dem syrischen Archäologen Khaled al-Asaad, der im vergangenen August mit 81 Jahren in Palmyra vom IS ermordet wurde, weil er sich "für Götzenbilder" interessierte. Das Buch "Palmyra. Requiem für eine Stadt" von Paul Veyne ist im C.H. Beck erschienen.

Palmyra - Requiem für eine Stadt (NZZ online)

Requiem für Palmyra (Tagesspiegel.de)

Leseprobe (C.H. Beck Verlag)


"New histories for a changing world"

Vortrag von Neil MacGregor, ehem. Direktor des British Museums London

(27. April 2016) In seinem letzten Vortrag am British Museum hat der scheidende Direktor des Hauses Neil MacGregor über die Aufgaben und die Bedeutung eines Museums in der heutigen Zeit gesprochen. Dabei geht er auf die Entstehungszeit des British Museums in der Mitte des 18. Jhs. und auf die Ideale der Aufklärung ein, in deren Geist das Museum entstand: Es sollte dem neugierigen, weltoffenen und interessierten Besucher die Geschichte der Menschheit näherbringen und dabei aufzeigen, dass alle Menschen und Kulturen gleichwertig sind, auch wenn sie sich voneinander unterscheiden. Genau das sei das Spannende und Bereichernde, wenn man sich mit den Kulturen der Welt beschäftige: Dass Menschen ihr Leben auf ganz verschiedene Weise gestaltet haben und gestalten. MacGregor betont denn auch klar, dass die Frage, welche Kultur nun "besser" bzw. höherstehend sei, komplett falsch ist. 

MacGregor geht in seinem sehr empfehlenswerten Vortrag auch auf einige der grossen Ausstellungen, die in den letzten Jahren im British Museum gezeigt worden sind, und auf die Reaktionen des Publikums ein. Das Video zur Rede (englisch) ist nur für Mitglieder des British Museum zugänglich. Wenn Sie sich aber dafür interessieren, schreiben Sie mir bitte eine Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und ich maile Ihnen den Link mit Passwort zur Videoaufzeichnung zu.


Forschungen an altägyptischen Särgen im Aufwind

Gut besuchte Tagung in Cambridge (England)

(25. April 2016) Während Jahrzehnten fristeten altägyptische Särge ein stiefmütterliches Dasein in Museen und Depots; Ägyptologen interessierten sich kaum dafür. In den letzten Jahren sind jedoch verschiedene Projekte ins Leben gerufen worden, die sich mit dem Studium dieser faszinierenden Objektgattung befassen. Särge erzählen uns nämich mit ihrer Dekoration nicht nur über die Jenseitsvorstellungen und die -hoffnungen der damaligen Menschen, sondern ermöglichen auch Einblicke in die Techniken und die Kunstfertigkeit der Handwerker und Künstler.

Vom 7.- 9. April 2016 fand in Cambridge eine gutbesuchte, internationale Tagung zu altägyptischen Särgen statt; als Vertreterinnen des "Schweizer Sargprojekts" (Swiss Coffin Project) nahmen die Ägyptologinnen Alexandra Küffer und Renate Siegmann daran teil. In zahlreichen Vorträgen und Diskussionen wurden verschiedene Aspekte der Sargforschung thematisiert. So berichtete Caroline Cartwright vom British Museum London über ihre Untersuchungen der zur Sargherstellung verwendeten Hölzer. Die häufigsten Holzarten sind Sykomore, Akazie und Tamariske, alles in Ägypten wachsende Bäume. Wer es sich leisten konnte, liess einen Sarg aus importiertem Zedernholz herstellen. Dass die Ägypter die Unterschiede zwischen den verschiedenen Hölzern kannten, zeigt z.B. die sehr häufige Verwendung von Christusdorn für Dübel, welche die einzelnen Sargteile zusammenhielten. Christusdorn ist ein hartes, dichtes Holz, das resistent gegenüber Insekten ist. Wann immer Eiche nachgewiesen werden konnte, handelte es sich um eine moderne Ergänzung durch frühe Museumsrestauratoren, da Eiche den Ägyptern nicht bekannt war und offenbar auch nicht aus dem Mittelmeerraum importiert wurde. 

Zu interessanten und unerwarteten Ergebnissen führten auch die Forschungen der amerikanischen Ägyptologin Kara Cooney über die Wiederverwendung von Särgen in Krisenzeiten. So konnte Cooney nachweisen, dass nach dem Zusammenbruch des Neuen Reiches um 1000 v.Chr. die wirtschaftliche Situation in Ägypten so prekär war, dass offenbar die Wiederverwendung von Särgen von offizieller Seite her geduldet wurde, d.h. dass alte Gräber geöffnet, die Bestattungen herausgeholt und für neue Sargbesitzer und -besitzerinnen umgearbeitet wurden. So sind in manchen Sammelgräbern der Zeit um 1000 v.Chr. bis zu 75% der Särge ältere, umgearbeitete Modelle. Was mit den ursprünglichen Besitzern resp. ihren Mumien geschah, ist bisher nicht bekannt.


Ausstellung im Schloss Oberhofen am Thunersee verlängert

"Mythos Orient" bis 23. Oktober 2016 zu sehen

(24. April 2016) Die Ausstellung "Mythos Orient - Ein Berner Architekt in Kairo" im Schloss Oberhofen am Thunersee ist bis zum 23. Oktober 2016 verlängert worden. Die Kabinettsausstellung ist dem Architekten Theodor Zeerleder gewidmet (1820 - 1868), der im Auftrag von Albert de Pourtalès vor 160 Jahren den orientalischen Rauchsalon im Schloss gestaltet hat. Die Saison 2016 im Schloss Oberhofen wird am Sonntag, 8. Mai eröffnet.

Als Rahmenveranstaltung zur Ausstellung findet am 12. Juni ein besonderer Anlass statt, an welchem Arnold Hottinger über frühere und heutige Orientbilder spricht und Brigitte Schildknecht die Besucher in die Welt von 1001 Nacht entführt. Informationen dazu finden sich zu gegebener Zeit auf der Webseite des Schlosses Oberhofen.

Webseite Schloss Oberhofen

Ausstellungsflyer


Das vergessene Königreich von Ani

Eine imposante Ruinenstadt in Nordost-Anatolien

(24. März 2016) Ani war das Zentrum eines einst blühenden, heute weitgehend vergessenen Königreiches. Die seit über 300 Jahren verlassene und in Ruinen liegende Stätte liegt im türkisch-armenischen Grenzgebiet auf einem Plateau am Rande einer Schlucht, die vom Fluss Achurjan/Arpacay durchflossen wird. Dieser bildet die heutige Grenze zwischen der Türkei und Armenien. 

Ani ist als Festung seit dem 5.Jh.n.Chr. belegt. Im 10. Jh. entwickelte es sich zu einer bedeutenden Stadt, die 961 von König Aschot III. der Bagratiden-Dynastie zur Hauptstadt des armenischen Königreiches ernannt wurde. An der nrödlichen Seidenstrasse gelegen, war Ani im 11. Jh. als "Stadt der 1001 Kirchen" bekannt und zählte in ihrer Blütezeit über 100'000 Einwohner. In den folgenden Jahrhunderten erlebte Ani eine sehr wechselhafte Geschichte. Byzantiner, Seldschuken, Georgier und Mongolen übten die Herrschaft aus. 1391 folgte ein verheerendes Erdbeben und viele Bewohner verliessen die Stadt. 1380 wurde Ani vom zentralasiatischen Herrscher Timur Lenk/Tamerlan erobert und im 16. Jh. Teil des Osmanischen Reiches. Von 1878 - 1917 gehörte die Stadt zum Russischen Reich, stand 1918 kurz unter der Kontrolle des neugegründeten Staates Armenien und seit 1920 zur Türkei. 

Seit 2011 wird die imposante Ruinenstätte, die lange Zeit in einer militärischen Sperrzone lag und regelmässig von Plünderern aufgesucht wurde, restauriert. Grosse Teile der Anlage sind heute zugänglich; dennoch wird sie nur von vereinzelten Touristen besucht. Die erhaltenen Bauten sind eindrückliche Zeugnisse der vielfältigen Kulturen in Ani. Bisher konnten über 40 Kirchen und Kapellen, teilweise mit farbigen Fresken bemalt, nachgewiesen werden. Zu den wichtigsten gehören die um das Jahr 1000 vollendete Kathedrale, das grösste Gebäude von Ani, und die Erlöserkirche, die um 1035 erbaut wurde und einen Splitter des Kreuzes von Jesus beherbergen soll. Auch eine Moschee mit Minarett hat sich erhalten.

Beitrag der BBC mit herrlichen Landschaftsaufnahmen und einem geschichtlichen Abriss von Ani am Ende des Beitrages: 

The empire the world forgot (BBC)


Existenz von zwei Hohlräumen bestätigt

Weitere Untersuchungen geplant

(21. März 2016) Der ägyptische Antikenminister hat anlässlich der Pressekonferenz, die vor wenigen Tagen in Kairo stattfand, bestätigt, was durch eine unbedachte (?) Aussage des Tourismusministers schon bekannt war: Hinter der West- und der Nordwand der Grabkammer von Tutanchamun befinden sich - wie vom britischen Ägyptologen Nicholas Reeves vermutet worden war - zwei Hohlräume. Die Ergebnisse der Scan-Untersuchungen deuten darauf hin, dass sich in den beiden Kammern Objekte aus Metall und organischem Material befinden. Weitere Scans sind geplant; am 1. April sollen die neusten Ergebnisse wiederum vorgestellt werden.

Hidden rooms found (NY Daily News)


Neuste Ergebnisse aus dem Grab des Tutanchamun

Pressekonferenz für Donnerstag, 17. März 2016 angekündigt

(16. März 2016) Wie eben bekannt wurde, wird der ägyptische Antikenminister Mamdouh el-Damaty am nächsten Donnerstag, 17. März, um 10.15 Uhr in Kairo eine Pressekonferenz abhalten und die Resultate der neuen Radarsan-Untersuchungen im Grab von Tutanchamun bekanntgeben. 


Schweizer Wissenschaftler im Tal der Könige

Harzige Vorbereitung zur Doku-Sendung "Einstein"

(7. März 2016) SRF plant eine "Einstein"- Sendung zu den Arbeiten von Schweizer Wissenschaftlern im Tal der Könige. In seinem Tagebuch berichtet Moderator Tobias Müller über die nicht immer ganz erfreulichen Erlebnisse des Drehteams in Ägypten. 

Krux mit der Drehbewilligung (SRF)


Ältestes Kleid der Welt

Tarkhan Dress im Petrie Museum London

(29. Februar 2016) Der britische Ägyptologe Flinders Petrie fand in der Grabungsaison 1912-13 in Tarkhan, rund 50 km südlich von Kairo, einige Kleiderstücke aus Leinen, die anschliessend jedoch Jahrzehnte unbeachtet blieben. Erst 1977 wurden sie im Depot des Petrie Museums in London wiederentdeckt. Seither wurde der sog. "Tarkhan Dress" als zu den "ältesten Kleidungsstücken der Welt zählend" beschrieben. 

2015 wurde anhand einer Radiocarbon-Untersuchung eine Altersbestimmung des Kleidungsstückes durchgeführt. Dabei erwies es sich als älter als bisher angenommen. Es entstand nämlich schon czwischen 3480 und 3100 v.Chr. und ist damit offiziell das älteste erhaltene Kleid der Welt. 

Das Kleid mit modischem V-Ausschnitt und plissierten Ärmeln war vermutlich eine "Haute Couture"-Anfertigung für ein Mitglied der Elite. Da sich nur der obere Teil erhalten hat, ist seine ursprüngliche Länge nicht bekannt. Das Kleid befindet sich heute im Petrie Museum London.

The Tarkhan Dress (Antiquity)


Grab des Vizekönigs von Kusch unter Tutanchamun online

Grabstätte TT 40 in Wort und Bild

(22. Februar 2016) Das Team von Osirisnet hat das Grab TT 40 (TT steht für "Theban Tombs") auf seiner Webseite publiziert und stellt es in Wort und Bild vor (auf Englisch und Franzözisch). 

Das Grab TT 40 gehört zu den seltenen Grabstätten, die mit Sicherheit in die Regierungszeit von Tutanchamun (um 1332 - 1323 v.Chr.) datiert werden können. Beim Grabbesitzer handelt es sich nämlich um Amenhotep, genannt Huy, der unter dem jungem Pharao das wichtige Amt des Vizekönigs von Kusch (Nubien) bekleidete. Die Dekoration der Grabanlage ist eine der wenigen Quellen, die über Funktion und Aufgaben eines Vizekönigs Auskunft gibt. Berühmt ist ds Grab v.a. wegen der Szenen, die Tributbringer aus dem fernen Nubien zeigen.

Houy 40 (Webseite Osirisnet)


Unbekannte Kammer im Grab von Tutanchamun voller Schätze

Steht Sensationsfund tatsächlich bevor?

(22. Februar 2016) Die Gerüchteküche rund um die noch unbekannten Kammern im Grab des Tutanchamun brodelt weiter. Seit gestern verbreitet sich eine bisher unbestätige Meldung, die auf der Facebook-Seite des Ägyptologen Antoine Gigal erschien, in Windeseile. So soll der ägyptische Tourismusminister Hisham Zaazou verheissungsvoll angekündigt haben, dass eine der Kammern "voller Schätze" sei. Dies soll im kommenden April offiziell verkündet werden und werde als DIE Entdeckung des 21. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen. Nun sind alle richtig gespannt!


Leben und Sterben im Tal der Könige

Dokumentation über das Leben im alten Ägypten auf Arte

(12. Februar 2016) Der Sender Arte strahlt am Samstag, 13. Februar 2016, 20.15 - 22.15 Uhr die zweiteilige Dokumentation "Leben und Sterben im Tal der Könige" aus, die sich nicht nur mit den Pharaonen, sondern auch mit den einfachen Leuten, ihrem Leben und Sterben befasst.


Grabungskampagne in Naga, Nordsudan

Grabung mit reduziertem Arbeitsprogramm aufgrund angespannter finanzieller Situation

(8. Februar 2016) In Naga sind die Ende 2015 unternommenen Arbeiten durch ein Team des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst München fortgesetzt worden. Die antike Stadt Naga liegt unweit des 6. Nilkataraktes rund 150 km nördlich von Khartum und war ein bedeutendes Zentrum des meroitischen Reiches. Schwerpunkte der Kampagne bilden die weitere Freilegung des Tempels Naga 1200, dessen Bautypus bislang ohne Parallelen ist, sowie die Untersuchung eines im Herbst entdeckten Ziegelgebäudes, das unter den Fundamenten des Löwentempels von Naga liegt und das Aufschlüsse zur Frühgeschichte der Stadt vor ihrer Blüte im 1.Jh.n.Chr. liefern könnte. Die aktuelle Grabungskampagne dauert bis Ende Februar und soll im Herbst 2016 fortgeführt werden.

Ein Unsicherheitsfaktor betrifft die Finanzierung der Grabung, die seit 2013 mehrheitlich vom Qatar Sudan Archaeological Project (QSAP) bestritten wird. Dieses hat nun jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Situation seine Förderung von 40(!) archäologischen Projekten im Sudan vorübergehend ausgesetzt. Wie auf der Webseite des Naga Projektes mitgeteilt wird, "werden die Arbeiten in Naga mit Restmitteln und im Vertrauen auf die Wiederaufnahme der Förderung durch das QSAP mit stark reduziertem Arbeitsprogramm fortgesetzt"; dies sei auch notwendig, um eine Gefährdung der freigelegten Areale zu verhindern. Das Naga Projekt ruft zu Spenden auf, um die Fortsetzung der Grabung zu sichern.

Am Mittwoch, 10. Februar, sendet Arte um 08.30 und um 16.20 Uhr eine Dokumentation zu Naga mit dem Titel "Tempelstadt Naga - Die verschüttete Hochkultur"

Naga Project  (Webseite des Projektes)

Eine neue Broschüre mit dem Titel "A short guide to the ancient site of Naga" kann als pdf-Datei heruntergeladen werden:

Naga guide


Antikenminister teilt neue Funde mit

Entdeckungen in Abusir und Theben-West

(7. Februar 2016) Diese Woche konnte der ägyptische Antikenminister Mamdouh el-Damaty gleich zweimal mit guten Nachrichten aufwarten. Ein tschechisches Team hat in der Nekropole von Abusir südlich von Kairo ein hölzernes Schiff entdeckt, das rund 4500 Jahre alt ist. Es ist das bislang einzige Schiff, welches bei einem nicht-königlichen Grab gefunden wurde. Einziger Wermutstropfen ist, dass der Name des Grabesitzers noch unbekannt ist, da die Inschriften sehr zerstört sind. Es dürfte sich aber mit Sicherheit um einen hohen Beamten handeln. Einzigartig ist der Fund auch deshalb, weil das Schiff intakt geborgen werden konnte, d.h. dass alle Verbindungsstücke und Seile vorhanden sind. Die Ausgräber erhoffen sich dadurch neue Einblicke in die Art und Weise des Schiffbaues bei den alten Ägyptern.

Ein weiteres Highlight für den Antikenminister war sein Besuch beim spanischen Team in Dra Abu el Naga (Theben-West). Die Grabung umfasst zwei Gräber, deren wichtigste Funde neu im Luxor Museum ausgestellt sind.

Abusir und Drab Abu el Naga (Luxor Times)


Das Jahr der Pyramiden

Noch keine neuen Resultate zu den Scan-Untersuchungen 

(29. Januar 2016) Das ägyptische Antikenministerium hat 2016 zum Jahr der Pyramiden erklärt. Wie der Antikenminister El-Damaty an einer Pressekonferenz auf dem Giza-Plateau mitteilte, seien das ganze Jahr über verschiedene Untersuchungen an den Pyramiden geplant. 

Die ersten Untersuchungen an den Snofru-Pyramiden von Dahshur sind beendet; die Resultate werden zurzeit in einem Speziallabor des Grand Egyptian Museum GEM ausgewertet. El-Damaty verstand es, vor versammelter Reporterschar Spannung zu erzeugen, obschon er keine weiteren Neuigkeiten zu verkünden hatte: Er habe gute Nachrichten, über die er allerdings noch nichts sagen könne...

Results so far (Luxor Times)


Frühes Ägypten

Titelthema der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Antike Welt" (1/2016)

(15. Januar 2016) Titelthema der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Archäologie und Kunstgeschichte "Antike Welt" ist die Vor- und Frühgeschichte Ägyptens. Wie die altägyptische Kultur entstanden ist und wo ihre Wurzeln liegen, lag lange Zeit im Dunkeln. In mehreren Beiträgen werden die neusten Forschungen dazu durch Fachpersonen vorgestellt. Ein wichtiger Artikel befasst sich ausserdem mit Palmyra und macht deutlich, dass Syrien als Ganzes weltweit eines der bedeutendsten Kulturarchive besitzt.

Webseite (Von Zabern Verlag)

Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe